Dr. House-Syndrom?

Ich weiß nicht, ob es jemanden schon mal aufgefallen ist, aber einige Ärzte scheinen an dem "Dr. House-Syndrom" zu leiden. Wobei hier wohl eher die Patienten die leidtragenden sind.

Vor ein paar Tagen war ich mal wieder beim Arzt. Nichts besonderes, eine regelmäßige Routineuntersuchung. Zu meinem Erstaunen war mein Arzt, bei dem ich einen vor Monaten abgemachten Termin hatte, nicht anwesend. Super. Sowas kann ich ja schon mal gar nicht leiden, ich bin da extrem pingelig. Bei dem was ich schon alles für "Super-Ärzte" hatte, lasse ich mich eigentlich nicht ohne wichtigen Grund zu einem Kollegen abschieben, den ich zudem nicht kenne.

Na ja, nach Hause fahren wollte ich nun deswegen auch nicht. Einen neuen Termin hätte ich erst wieder in ein paar Monaten bekommen. Zu spät. Also gebe ich dem Arzt seine Chance.

  • Nach 30 Sekunden hat er eine 15 jährige Diagnose inkl. Behandlung in Frage gestellt,
  • Nach 45 Sekunden das Urteil mehrer Fachärzte, Professoren und einer Fachklinik,
  • Nach 60 Sekunden das jahrelang erfolgreich Angewandte Medikament,

Währenddessen eine Untersuchung im vorbeisehen durchgeführt, den Patienten verunsichert und wieder vor die Tür gesetzt.

Der Arzt kannte wohlgemerkt weder mich noch meine 15 jährige Krankenakte und innerhalb von 10 Sekunden zwischen der vorherigen Patienten und meiner Wenigkeit hat er sie wohl kaum gelesen.

Zwei Tipps an alle Halbgötter Volltrottel in weißen Kitteln: Erstens, wenn Ihr keine Menschen mögt, werdet nicht Arzt. Zweitens, wenn Ihr euren scheiß Kittel von morgen bis abends, in der Kantine und auf dem Klo tragt, SIEHT er nur weiß aus!


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